Obere und Untere Extremitäten optimieren
recoveriX misst die EEG-Aktivität, während sich ein Patient Hand- oder Fußbewegungen vorstellt. Sobald RecoveriX eine motorische Vorstellung erkennt, löst es eine funktionelle elektrische Stimulation der Extremität aus, sodass diese eine echte Bewegung ausführt. Patienten lieben das – vor allem, wenn sie einige Jahre lang gelähmt waren. Dieser Vorgang wird 6000 Mal wiederholt und verknüpft kognitive Funktionen mit motorischem Verhalten. Aufgrund der Anzahl der Wiederholungen bilden Neuronen neue Verbindungen, um die Bewegung neu zu erlernen. Ein RecoveriX-Patient muss sich 25 Sitzungen mit einer Dauer von jeweils etwa 45 Minuten unterziehen, idealerweise 2-3 Mal pro Woche.
Die recoveriX-Handtherapie behandelt die Funktionen der linken und rechten Hand und des Arms und führt zu einer Verringerung der Spastik und einer Verbesserung der Fein- und Grobmotorik. Die recoveriX-Fußtherapie behandelt den paretischen Fuß sowie die Hand und den Arm und hilft außerdem, Spastiken zu reduzieren, was zu einer Verbesserung der Fein- und Grobmotorik in Bein und Fuß führt.
Feinmotorik
Dies ist ein Patient mit subakutem Schlaganfall. Der Fortschritt, der nach 25 recoveriX-Sitzungen erzielt wurde, ist bemerkenswert, aber was noch erstaunlicher ist, ist, dass die Verbesserung damit noch nicht aufhört. Nach 50 Therapien stellte der Patient eine nahezu gesunde Handbewegung fest!
Grobmotorik
Dieser Patient begann zwei Jahre nach dem Schlaganfall mit der recoveriX-Therapie. Der Patient hatte Schwierigkeiten, bestimmte Bewegungen mit der betroffenen Hand auszuführen. Nach der Therapie berichtete sie, dass sie nun im Stehen selbst einen Zopf binden könne!
- Box- und Blocktest: Vor recoveriX: 21 Blöcke. Nach recoveriX: 39 Blöcke.
- 9-Loch-Peg-Test: Vor recoveriX: 2:35 Minuten; Nach recoveriX: 1:04 Minuten.
- Die manuelle Geschicklichkeit verbesserte sich um über 85 %, die Fingerfertigkeit um 142 %.
- Spastik: Deutlich reduziert, was zu einer längeren Bewegung der betroffenen Hand führt.
Gang und Gangbild
Dieser Patient begann 4 Jahre nach dem Schlaganfall mit der Behandlung mit recoveriX. Vor der recoveriX-Therapie musste er den Handlauf mit beiden Händen fixieren. Er kann nun Treppen hinauf- und hinuntersteigen, ohne sich am Handlauf festzuhalten. Beim Treppensteigen kann er sogar Koffer in jeder Hand tragen. Nach der recoveriX-Behandlung zeigt seine linke Hemisphäre eine viel stärkere Aktivierung als der sensomotorische Kortex.
- Timed Up and Go Test: Vorher: 14; Nach RecoveryiX: 11 Sekunden.
- 10-Meter-Gehtest: Vorher: 9; Nach der Wiederherstellung 6 Sekunden.
- Fugl Meyer Obere Extremität: Vorher: 14 Punkte; Nach RecoveriX: 21 Punkte.
- Er verfügt über einen größeren Bewegungsbereich sowohl bei der Knöchelrotation als auch bei der Knöchelbeugung.
Gehgeschwindigkeit und komplexe Bewegungen
In 25 Sitzungen betrug die recoveriX-Genauigkeit des Patienten 96 %. Dieser Patient begann vier Jahre nach dem Schlaganfall mit der recoveriX-Therapie. Sie behauptete, dass sie vor der recoveriX-Behandlung zwar nur 300 Meter laufen konnte, jetzt aber 1000 Meter. Sie benutzte vor der recoveriX-Therapie einen Rollator. Nach der recoveriX-Therapie geht sie so sicher, dass sie nicht einmal mehr einen Gehstock benutzt. Auch ihre Konzentrationsfähigkeit verbesserte sich.
- Ihre Spastik verringerte sich von 3 auf 1,5 Punkte
- Fugl-Meyer für die obere Extremität verbesserte sich von 43 auf 54 Punkte
- Fugl-Meyer für die untere Extremität verbesserte sich von 25 auf 27 Punkte
- Timed-Up-and-Go-Test verbesserte sich von 26 auf 15,9 Sekunden
- 10-Meter-Gehtest verbesserte sich von 7,6 bis 6,4 Sekunden
- Der Barthel-Index verbesserte sich von 85 auf 90 Punkte
Noch wichtiger ist, dass sowohl die Gehgeschwindigkeit als auch die Ausdauer der Patientin zugenommen haben und sie keinen Gehstock mehr benötigt. Es geht ihr ingesamt viel besser.
Das Video enthält viele erstaunliche Verbesserungen:
- Sie ist jetzt so zuversichtlich, dass sie ihren Gehstock nicht mehr braucht
- Die Haltung ihres gesamten Körpers erscheint gesünder
- Sie steht schneller auf und setzt sich wieder hin
- Sie geht schneller
- Sie sieht gesund aus, wenn sie sitzt
- Das Zittern ihrer paretischen Hand hat nachgelassen
Objektive Messungen
Patienten lieben greifbare Ergebnisse. Um Verbesserungen richtig feststellen zu können, werden sowohl vor als auch nach der Therapie eine Reihe von Tests durchgeführt.
Dies ist der Therapiebericht eines Patienten, der die positiven motorischen Verbesserungen vor und nach der recoveriX-Behandlung zeigt.
- Spastik
- Obere Extremität Fugl-Meyer
- Fugl-Meyer der unteren Extremität
- Timed Up and Go-Test
- 10-Meter-Gehtest
- Barthel-Index
Training der oberen Extremitäten, gefolgt vom Training der unteren Extremitäten
In unserer aktuellen Publikation zeigen wir die bemerkenswerte Wirksamkeit eines kombinierten Therapieansatzes für die oberen und unteren Gliedmaßen bei recoveriX-Patienten. Die Studie, die 25 Sitzungen zur Therapie der oberen Extremitäten umfasste, gefolgt von 25 Sitzungen zur Therapie der unteren Extremitäten, zeigte signifikante Verbesserungen bei mehreren Maßnahmen.
Nach den ersten Therapiesitzungen für die oberen Extremitäten erlebten die Patienten äußerst signifikante Verbesserungen der Fugl-Meyer-Bewertung für die obere Extremität (FMA-UE), des Barthel-Index für Aktivitäten des täglichen Lebens und der modifizierten Ashworth-Skala (MAS) für Handgelenks- und Fingerspastik (S <0,001).
Nach weiteren 25 Fußtherapiesitzungen zeigten die Patienten weitere wesentliche Verbesserungen, darunter hochsignifikante Verbesserungen beim 10-Meter-Gehtest, den FMA-UE-Ergebnissen und dem Timed Up and Go-Test (p<0,001). Darüber hinaus gab es bemerkenswerte Fortschritte bei den Barthel-Index-Werten und eine Verringerung der Spastik.
Durch diesen kombinierten Therapieansatz werden nicht nur die Fein- und Grobmotorik gefördert, sondern auch Gang und Gleichgewicht deutlich verbessert. Wichtig ist, dass die positiven Auswirkungen der Behandlung über die ersten 25 Sitzungen hinausgehen und den Patienten nachhaltige Hoffnung geben.